Hier sehen sie die diesjährigen Kunstobjekte die den Titel tragen:
"The mirror behind me is the mirror in front of me"
Durch die Absorption des Lichtes wird die Immanenz der Wahrnehmung formal reduziert und auf ein faktisch nicht vorhandenes Bildnis gelenkt, dass insbesondere auf Bezug der Nachhaltigkeit und den Bedürfnissen immer komplexer werdender gesellschaftspolitischer Ansprüche im Spiegel mit uns selbst steht. Nicht das Innehalten und Verweilen im hier und jetzt steht im Focus des Kunstwerkes, sondern seine Reflexion auf den vermeintlichen performativen Aufbruch. Das Licht als solches betrachtet, dient dabei nur als Spiegelbild von der abwesenden Abwesenheit der Dunkelheit, symbolhaft dargestellt in seiner narrativen, wie ebenso versachlichten Setzung, die zu den perspektiv beleuchteten Betrachtungsweisen ambivalent gesehen werden kann und soll.
Das Künstlerkollektiv schafft es so, mit einfachen Mitteln den Betrachter davon zu überzeugen, dass er im Spiegelbild seiner eigenen sozialen und naturgegebenen Umgebung nur scheinbar das sieht was es zu sehen gibt, respektive, den fragilen, latenten Blick auf das Ungewisse der eigenen Zukunft lenkt.